Die Geschickte von Snus, dem skandinavischen rauchfreien Tabakprodukt, reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. sie beginnt mit der Entdeckung Amerikas, als europäische Seeleute Tabak von den Ureinwohnern Nordamerikas kennenlernten und mit nach Europa brachten. Der Genuss von Tabak verbreitete sich rasch, und das Schnupfen (daher der Name "Snus", abgeleitet vom schwedischen Wort "snusa" für Schnupfen) wurde in Europa besonders populär.

Im 18. Jahrhundert kam Snus erstmals in Schweden auf, wo er schnell an Popularität gewann. Ursprünglich war er ein Tabakpulver, das mit der Nase geschnupft wurde, ähnlich wie Schnupftabak. Doch im Laufe der zeit verändert sich die Konsumform: In Schweden wurde es zur Gewohnheit, den Tabak zu befeuchten und unter die Oberlippe zu legen. Das machte den Snus von heute aus- ein rauchfreier Tabak, den man langsam und unauffällig geniessen konnte.

In einem kleinen Atelier in der Ostschweiz arbeitet Tom, ein Künstler mit Leidenschaft für Holz. Die Werkstatt riecht nach frisch geschnittenem Holz und Harz, und an den Wänden hängen Skizzen von Schalen und Windlichtern, die er gestalten will. Tom liebt es, aus dem Holz seiner Heimatregion Werke zu schaffen, die die natürliche Schönheit der Ostschweizer Landschaften widerspiegeln.

Tom benutzt die Verarbeitung der Ebonisierung- eine Methode, die Holzoberflächen mit Eisen und Essig tiefschwarz färbt, ohne ihre natürliche Maserung zu verlieren. Er beginnt, das Holz in feine Formen zu drechseln, die perfekt in der Hand liegen. Jedes Stück, ob Schale oder Windlicht, entsteht in stundenlanger, geduldiger Handarbeit. Tom taucht das fertige Werkstück schliesslich in eine spezielle Lösung aus Stahlwolle und Essig und lässt es über Nacht ruhen. Am nächsten Morgen enthüllt er ein tiefschwarzes Kunstwerk, dessen Maserung im Licht schimmert- wie ein Spiel aus Schatten und Glanz.